Haus - Frieden - Bruch
- Malte
- 14. Okt. 2020
- 1 Min. Lesezeit
Wie ich vor einer Türe stand, ganz imstande sie zu durchqueren, Da hörte ich ein lautes “HE!”, als würd sich jemand arg beschweren.
Ich blickte auf und mir gegenüber ein zorniges Steingesicht im Ornament.
“Hier kommt niemand durch, der des Rätsels Antwort nichtmal kennt.”. “Es sei ein Haus, ganz gleich wie dieses. Nur sei es leer und kalt. Das wird gekauft, für Geld nicht vieles. Und jetzt wird es langsam alt. Steht da ganz ohne Leben, ohne Trubel. Ja, bis jetzt ist’s da für keinen. Keine Wohnung, keine Schule und bald wird’s verkauft für viel mehr Scheine.”
“Da gibt es Menschen, die wollen für alle Gerechtigkeit und Frieden.
Doch was sie tun sei illegal, aber sie tun’s weil sie euch ein' jeden lieben. Ein Dasein auf der Straße das reicht doch nicht und niemals zum Leben.
Drum möchten sie einst leeres Haus gleich diesen Menschen geben.”
“So schreit der Mann am Telefon, das sei doch alles Trug und Bruch. Sollen raus die Menschen da, die hinterlassen Tag für Tag nur Schmutz.
Und wär’n sie fort, dann wär das gut. Dann wär das Haus ja wieder fein. Ganz leer und groß. Bald wird es wert, auch famos, genau so soll es sein.”
“So frag ich dich, was soll das werden? Wer ist im Recht, wenn Menschen sterben?
Dem Naseweis gehört das Haus. Bald hat sich dort das Geld fein angestaut. Und manchen wird das echt zu viel. Das sei inhuman, mit Absicht und gar nicht subtil! Drum setzen sie sich einfach rein in die Stube. Nun, wer ist der Böse und wer ist der Gute?”
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