Mitsammen

Wir laufen hier auf ein und demselben Trampelpfad.

Vertrauen den Fußstapfen vor uns und hoffen darauf,

dass sie den Weg kannten und laufen ihnen nach. Manchmal holt es dich, doch du hast alles was du brauchst.

Tragen alle unser Päckchen, darin ist auch Proviant. Also setz dich erstmal hin und atme ganz tief durch.

Pilgern fällt nicht leicht, wir sind fremd in eignem Land.

Manchmal packt sie dich, diese existenzielle Furcht. Wie lange werden deine Beine das hier mitmachen? Und zeigt der Kompass wirklich auf deine Destination?

Reicht all das Zeug, was wir auf diese Reise mitbrachten?

Wir sagen ja… und du hoffst schon. Soll man Souvenirs kaufen, wenn man niemals umkehrt?

Nicht mit nur einem Gedanken den Weg zurück fährt?

Konzentrier dich drauf, was dich jeder Schritt lehrt.

Und denkst du mal an mich, dann hast du es bemerkt.

Du fandest die Zeit und den Raum um dich herum. Hast dich gesetzt, eingenistet und bist angekommen.

Falls dich jemand fragt, und seist du es selbst: Warum?

Sagst du: Wenn du das wüsstest wärst du mitgekommen.

Das sind jetzt fast vierhunderttausend Kilometer bis zu dir.

Hast deine Basis, Haus und Garten, Blumenkästen am Fenster.

Aber auch hinter dem Mond fühlt sich es noch so an wie hier.

In der Hauptphase ist eine Hälfte hell und die andere finster.

Ich hoffe wir sind glücklich wo auch immer wir stolpern.

Bei jedem umblättern kann sich die Geschichte ändern.

Egal ob das bewusst war oder wir das nie gewollt haben.

Hauptsache wir haben uns verstanden, wenn die Reise endet.

Großes Danke an alle die dabei waren. Ich hoffe, dass wir noch eine gute Zeit haben.

An alle, die in ihrem Rucksack Leid tragen.

Wir sind da, könnt einfach mal Bescheid sagen.